In diesem TV-Beitrag aus der NDR-Sendung VISITE geht es um das lebenswichtige Vitamin D, mit dem gerade in den Wintermonaten fast alle Menschen unterversorgt sind.

Mögliche Beschwerden bei einem Vitamin D Mangel sind:

  • chron. Müdigkeit, Energiemangel, Schwäche
  • erhöhte Infektanfälligkeit (z.B. häufig Erkältungen)
  • depressive Verstimmung
  • Schlafstörungen
  • Herzmuskelschwäche
  • erhöhtes Risiko für Knochenbrüche und Osteoporose
  • erhöhtes Risiko für Typ-1-Diabetes
  • Herzmuskelschwäche
  • bestimmte Krebsarten
  • multiple Sklerose

  • Vitamin D ausreichend hoch dosieren

Die offiziell empfohlenen Dosierungen (z.B. DGE mit 800 IE pro Tag) sind nicht ausreichend, um einen vorhandenen Mangel auszugleichen. Laut dem amerikanischen Vit. D Experten Dr. Hollis braucht man deutlich höhere Vitamin D Mengen von ca. 5000 IE pro Tag, um optimale Wirkung im Körper zu entfalten. Die genaue Dosis sollte auf der Basis von Blutkontrollen von einem Arzt individuell festgelegt und angepasst werden. Oft ist eine Kombinierte Einnahme von Vit. D mit Vitamin K2 und Magnesium sinnvoll.

  • Vitamin D am besten täglich einnehmen

Die tägliche Einnahme scheint nach neuen Erkenntnissen sinnvoller zu sein als die bisher oft empfohlene wöchentliche Einnahme (z.B. 1 Tabl. 20.000 IE pro Woche).

Laut Dr. Bruce Hollis und Michael F. Holick, zwei der führenden Vitamin D Forscher, sind nur durch die tägliche Einnahme des Vitamin und Hormons D effektive Spiegel an freiem Vit. D im Körper und damit optimale Schutzeffekte erreichbar. Das ist wichtig z. B. Verbesserung von Immunsystem, Herzleistung, Stoffwechsel und zur Blutdrucksenkung (sog. nicht-kalzämische autokrine Wirkungen im Zellgewebe). Literatur: u.a. J Clin Endocrinol Metab. 2013.

  • Der Vitamin D Zielwert

Es gibt Untersuchungen, wonach ‘natürlich’ lebende Menschen in den unterschiedlichen Regionen im Durchschnitt Vitamin D Werte haben von 100-150 nmol/l haben (Massai mit dunkler Haut in Afrika; überwiegend draußen arbeitende Landwirte am Mittelmeer oder hellhäutige Fischer in Norwegen). Welche Werte als „optimal“ bezeichnet werden können, ist noch nicht eindeutig geklärt. Nach der am häufigsten vertretenen Expertenmeinung der jüngsten Zeit sind es ehesten folgende Bereiche:

Ziel-Wert: > 30-50 µg/l (= ng/ml)  (optimal ca. 50-100 µg/l)

Ziel-Wert: > 100 nmol/l   (optimal 120-150 nmol/l)

Ich messe seit 2006 bei fast allen meinen Patienten den Vitamin D Spiegel und sehe seit Jahren die tollen Erfolge durch eine gute Versorgung mit Vitamin D. Nutzen Sie dieses Potential für Ihre Gesundheit!

Herzliche Grüße
Niels Schulz-Ruhtenberg
(Art & Ernährungsmediziner)

Ernährungsmedizin online: www.Lieberleichter.de